Zwei wertvolle Moore am Grünen Band in Mecklenburg-Vorpommern blicken in eine ungewisse Zukunft. Im Naturschutzgebiet Göldenitzer Moor südöstlich von Rostock sollen auf Antrag der Rostocker Humus & Erden GmbH 63 Hektar Wald für den Torfabbau fallen. Und in diesen Tagen beantragt die Lübke Nordtorf GmbH die Fällung von rund 30 Hektar Kiefern-Birken-Moorwald im Breesener Moor im Biosphärenreservat Schaalsee. Das Ziel: Abbau von Torf, zum Beispiel für Blumenerde. Das Ergebnis: Ein völlig zerstörtes Moor, denn der Torf ist unverzichtbarer Lebensraum und mooreigener Wasserspeicher. Mit dem Abbau gehen ein wichtiges Kohlenstoffdepot gegen den Klimawandel und die einzigartige Pflanzen- und Tierwelt des Moores verloren.
Der BUND möchte nicht zusehen, wie unsere Moore der Zerstörung preisgegeben werden.
Machen Sie mit bei der Online-Protestaktion des BUND zur Einstellung des Torfabbaus in Mecklenburg-Vorpommern!
Senden auch Sie Ihren Protest an die Torfunternehmen und Genehmigungsbehörden!
Sie können noch mehr für den Schutz unserer Moore tun. Meiden Sie Torfprodukte wie torfhaltige Blumenerde. Denn hier endet der Torf aus den Mooren Mecklenburg-Vorpommerns.
Auf den Webseiten des BUND MV finden Sie Hintergrundinformationen zum Torfabbau im Göldenitzer Moor, im Breesener Moor und weiteren bedrohten Moorflächen in Mecklenburg-Vorpommern. Hier finden Sie auch Tipps, wie Sie Torfprodukte vermeiden und ersetzen können.