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Das Grüne Band im Bundestag

Abgeordnete des Deutschen Bundestages hatten am 30. Juni 2011 die Gelegenheit, mehr über das Grüne Band an der Ostsee und an der ehemaligen innerdeutschen Grenze zu erfahren. Vor allem Vertreterinnen und Vertreter des Umweltausschusses informierten sich auf dem vom BUND initiierten parlamentarischen Frühstück über aktuelle Gefährdungen und Schutzmöglichkeiten.

Vielen Quadratkilometern bundeseigener Flächen im Grünen Band droht derzeit immer noch der Verkauf. Der BUND meint: Das Parlament muss dies dringend stoppen und zügig eine Sicherung als Nationales Naturerbe beschließen, damit nicht große, unwiederbringliche Lücken ins Grüne Band gerissen werden. An der Ostsee müssen auch für Unterwasserhabitate endlich wirksame Schutzinstrumente greifen. Nutzungsfreie Zonen in Natura 2000-Gebieten sind ein wichtiger Baustein hierfür.

In der Diskussion zeigte sich eine große Sachkunde der Parlamentarier. Sie sind sich der Bedeutung des Grünen Bandes für den europäischen Naturschutz bewusst. Gemeinsam wird nun an Umsetzungsmöglichkeiten für einen wirksamen Schutz gearbeitet. Der BUND wird sich an dieser Kooperation mit seinen Projektbüros in Nürnberg, Kiel und Rostock aktiv beteiligen.

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